Handarbeitstreff für Kinder & Erwachsene mit Mitaly

Hallo liebe Handarbeitsfreundinnen und -Freunde, Erzieherinnen, Lehrerinnen und alle, die Freude an der Handarbeit haben, und es gleichfalls lieben, Neues auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln und zu teilen, Ideen zu bekommen, Schönes anzusehen....

Filzen, Nähen, Stricken, Häkeln, Sticken, Basteln... Alles dabei!


Es gilt zu genießen und zu betrachten......

Sonntag, 14. April 2013

Fröhlicher Indianersommer
Ein Unterrichtsprojekt mit der
1. Klasse 2012

 auf einer frisch gemähten Wiese macht das Indianertoben-und spielen
doppelt so viel Spaß!
Klar wollten wir Kinder einen großen Grasberg bauen, um unsere Indianerzelte
aufzustellen.
Dazu gab es ein Picknick und eine schöne Geschichte.
Was für ein Glück, dass die Schule mitten im Grünen liegt.

 Doch das war in der letzten Schulwoche.
Wie fing denn alles an?

 Natürlich am Lagerfeuer.......

Handarbeitsunterricht kann auch mal ganz gemütlich sein, auf einer Decke, rund um ein Lagerfeuer. So saßen wir da, mit unseren selbsgemachten Federbändern um den Kopf und nahmen unsere Holzgabeln in die Hand.
Die sahen ein wenig aus, wie Holzspieße, mit denen man etwas auf dem 
Feuer grillen konnte.
 Dann lernten wir, dass man mit den Holzgabeln etwas ganz anderes machen
kann, nämlich stricken.
Lange Schnürte strickten wir, viele Stunden, denn bis so ein Zelt fertig ist, braucht es Arbeit und Geduld und manchmal auch Pausen.
Wenn wir leise waren, hörten wir spannende Indianergeschichten,
von einem Indinanerjungen namens Fliegender Stern.
Besonders lustig fanden wir die Namen, die so ganz anders waren als unsere:
Ein Junge hieß: "Der ruft den Regen",
ein anderer "Helles Wasser", 
der Vater hieß "Guter Jäger" und die Mutter
"Sonne über dem Weg", und so ging das weiter.

Das Stricken war leicht, aber manchmal auch schwer, wenn die Wolle einfach machte, was sie wollte.

Doch am Ende klappte alles ganz gut, und wir konnten noch aus bunten 
Jerseystoffen in Indianerfarben Bänder schneiden.

Unsere langen Strickschnüre und die Bänder webten wir dann in ein
Holzgerüst, welches unser Werklehrer uns mit
vorbereitet hatte.
Es braucht dafür eine Baumscheibe und Löcher darauf, in denen die Holzstöcke hineingeklebt werden.
Es waren 5 oder 6 Stöcke, die oben zusammengebunden wurden.
Dann sah es endlich wie ein richtiges Indianerzelt aus!

Und was fehlte noch?
Na die Indianer und ein Lagerfeuer, mit Steine und Holz.

     
Manche Indianer bekamen eine Glatze, aber die Federn durften 
nicht fehlen.
Die Wattekugeln wurden mit "Hautfarbe" (Gouachefarben) angemalt und dann auf einen Korken gesteckt. Mit Stoffen gaben wir unseren Indianern Kleider.
 
    Diese Indianer hatten eine besondere Frisur bekommen.
Und es sollte ein Fluss am Zelt entlang fließen, damit sie
immer Wasser hatten, zum Kochen und Baden natürlich!!

Am Ende der Stunde durften wir das Lagerfeuer auspusten und unsere 
Lehrerin war so schnell, wie der Wind, so dass wir nicht genau sahen,
wie das Feuer verschwand.

Ob Zaubern auch zum Indianersein gehört?   

Probiert es doch aus.
Der Sommer kommt ganz bestimmt.  

Literatur: Steine Federn Muscheln, Naturkunst mit Kindern, Katrin u. Frank Hecker, Haupt Verlag 
       Fliegender Stern, Ursula Wölfel, Carlsen Verlag
     

     



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