Kunst und Musik
gezeichnet, gesprüht, gemalt, gedruckt
"Der Klang, der von Himmel fiel" ca. 150 x 100 cm
(gemeinsames Werk aller Schüler)
Impressionen und Bilder aus der Kunstausstellung
vom 22. Juli 2016 bis 29.Juli 2016
im Kulturhaus Schwanen, Waiblingen.
Gezeigt wurden Arbeiten aus dem Kunstunterricht, Schuljahr 2015/2016
zum Thema Kunst und Musik.
Gemalt und musiziert haben Oberstufenschüler
der 7. bis 9. Klasse der Magdalenenschule
Die Einladungskarte
Der Beginn im September 2015: Bleistiftzeichnungen der Instrumente,
dafür standen auch schöne Instrumente aus dem Musikunterricht zur Verfügung.
Eine Trommel aus dem Musikunterricht war besonders schön,
und inspirierte zu floralen Bildern mit Gold und Silber.
Auf Papier mit Tusche, Goldacryl und Silberacryl
Präsentation in der Ausstellung mit schwarzem Rahmen.
Ein Schüler aus der 9. Klasse widmete sich dieser Trommel in seinem Kunstwerk besonders hingebungsvoll.
Auf Leinwand gemalt ist dabei ein wahrer Schatz entstanden.
"Die goldene Trommel"
Auch haben die Schüler die bekannten Instrumente aus dem Musikunterricht
fotografiert. Mit Permanentstiften in verschiedenen Farben, sowie Gold und Silber
entstanden auf den Fotoabzügen neue Kunstwerke:
Zu sehen sind Trommeln und andere Instrumente
Ebenso ließen sich zu dem Thema wunderschöne Drucke farblich gestalten.
Die Formen der Instrumente konnten dafür frei gezeichnet sein.
Gedruckt wurde mit Depronplatten und Druckerfarbe auf Papier.
Wasserfarben, Gouachefarben, Tusche, Wachsmalkreide
Die ersten kraftvollen oder zarten Bilder auf Papier entstanden,
mit Collage:
oder in freier Malerei:
Der Dudelsack war ein weiteres besonderes Instrument, mitgebracht und mit Leidenschaft gespielt von einem Schüler der 7. Klasse.
Auch Papierschnitt-Arbeiten gab es zu dem Thema
Und dann kamen die Arbeiten auf Leinwand.
Das Highlight
Es wurde erst gesprüht mit Acrylfarbe, dann gemalt, entweder mit Wasserfarben oder Gouachefarben. Tusche, Edding, Gold-oder Silberacryl kamen hinzu:
Jeder Schüler hatte im Laufe des Schuljahres zu einem bestimmten Instrument zeichnerisch
einen Bezug aufgebaut und wählte dieses als Hauptmotiv. Nach der Bleistiftskizze kamen die Farben und der Umraum hinzu. Die Schüler brachten dabei ganz eigene Ideen und Inspirationen mit, wie sie ihre Leinwand
mit ihrem selbst gewählten Instrument malen wollten.
Für mich als Lehrerin ging es darum, sie darin zu begleiten, ihnen die passende Technik (individuell für den Schüler) zu vermitteln, sie weiterzuführen, mit dem, was sie an Ideen aussprachen und sie darin zu bestärken.
Eine weiße Leinwand zu bemalen ist für jeden Künstler immer wieder eine
Herausforderung. Es braucht Mut und Selbstsicherheit.
Die Sprühfarben gaben den ersten Impuls - So war schon Farbe und Raum gegeben. Alles weitere fügte sich wie fast von selbst in die Farbfläche hinein,
mal ruhig und besonnen, mal spontan, frei und kraftvoll.
Die Schüler gaben ihren Leinwandbildern eigene Titel, welche ich jeweils unter das Bild gesetzt habe.
Die Maße der Leinwände liegen bei ca. 60 x 80 bis 100 cm
"Der Dudelsack lebt in seiner schottischen Landschaft, begleitet von einer Trommel."
(an der Vernissage als solches gemeinsam gespielt.)
"Bagpipe in the Highlands"
"Um ein Cello entsteht eine ganze Geschichte mit vielseitigen Elementen."
"New York-Berlin World Tour"
"Die himmlischen Klänge einer Harfe."
"Angel light"
"Gitarre in Grün"
"Weltenbummler Elefant"
"Melodie des Tenorhorns"
"Die Trommel im Wasser"
"Das feurige Spiel einer Cajon"
"Waldbrand"
"Sonnenstrahlen, Sommerluft, und dazu die Klänge eines Saxophons"
"Sunshine Livemusik"
"E-Gitarren mal anders"
"Fresh"
"Das Meer rauschen hören, während der Nebel sich lichtet, und
Klaviertasten sich in Wellen verwandeln."
"Fluch der Karibik"
Und so entstanden Bilder, die den Raum (die Leinwand) um die Instrumente mit Klang erfüllten.
Als ich für die Vorbereitung meiner Rede nach dem Aufbau der Ausstellung durch die Reihe ging und alle Bilder so betrachtete, tauchten Worte auf wie
freudig, spritzig, leuchtend, wild, elegant, verspielt, feurig, schwebend, leicht und schwer,schnell, bewegt oder ruhig...
Worte, welche genauso gut ein Musikstück beschreiben könnten.
Welche Stimmung, welche Klänge kommen einem beim Betrachten der Bilder entgegen?
Natürlich haben wir auch zur Musik gemalt:
zum Bolero zum Beispiel von Maurice Ravel,
zu Meeres-Delfin-und Walklängen,
zu Tai Chi-Musik
zur Melodie und Klang vom Dudelsack,
zu dem zarten Instrument Chimes.
Jedes mal entstanden andere Formationen, Farben, bzw. Farbstimmungen.
Auch diese wurden in der Ausstellung ausgestellt.
Es entstanden meist freie, abstrakte Bilder, die ein Farberleben alleine aus der Empfindung heraus ermöglichten.
An der Wand hingen Bilder, gemalt zum Bolero, die anderen Bilder, zur Musik gemalt, schwebten im Raum.
Auf der Vernissage konnte man im Hintergrund die Musikstücke hören.
Hier ein paar Impressionen am Tag der Vernissage:
Stolz auf das eigene Bild. Bunte Trommeln, in geduldiger, feiner Malerei auf die Leinwand gebracht,
Ein Bild, auf dem alle Teile in einem harmonischen Gleichgewicht
zueinander gefunden haben.
Ein schöner Vernissage-Abend ging zu Ende und damit auch ein künstlerisches
Schuljahr zu einem vielseitigen Thema.
Meinen herzlichen Dank geht an die Leitung des Kulturhaus Schwanen für die Möglichkeit einer Ausstellung in den Räumen des Kulturhauses, für die schöne Gestaltung der Einladungskarten und für ihr absolut freundliches Engagement. Vielen Dank auch an meine drei fleißigen Helfer für den Aufbau der Ausstellung. Danke auch an die Eltern für das wunderbare, leckere Buffet, und an Herrn Lang, für den sehr stimmungsvollen, musikalischen Beitrag mit den Schülern.
Und natürlich auch ein Danke an Euch, liebe Schüler.
Dieser Abend war für Euch.
Eure Kunstlehrerin.
Mitaly