"Unsere bunte Welt"

ein Kandinsky-Projekt mit der 5. Klasse

beim Wettbewerb der L-Bank Stuttgart erfolgreich den 3. Platz gewonnen.

Was war das für eine Aufregung, als der Brief mit der Benachrichtgung kam, dass

wir von 46 Förderschulen, die im Landkreis teilnahmen, den 3. Platz mit unserem Kunstwerk gewonnen hatten.

Und wie aufregend war die Fahrt nach Stuttgart zur Preisverleihung am 2. Dezember 2013, sollten wir doch auf die Bühne gerufen werden mit unseren Namen, eine Medaille bekommen und sogar ein 

richtiges Buffet in der Staatsgalerie geniessen.

Unser Kunstwerk hing tatsächlich in der Staatsgalerie, oder besser noch, es stand auf der 

Bühne im Rampenlicht, ganz hell und klar, jeder konnte es sehen,

sogar die Presse, die an diesem Tag so viele Fotos machte, 

auch von uns...

 

 und mit Paul aus den Kindernachrichten...

Stuttgarter Nachrichten Nr. 290, Samstag 14. Dezember 2013, Seite 40

Aber wie fing denn alles an?

Gleich nach den Ferien in der ersten Schulwoche fragte uns unsere

Lehrerin, was wir denn so in den Ferien gemacht haben?

 Da hatte sie uns noch gar nicht erzählt, dass alles, was wir jetzt sagen und machen

teil unseres Kunstwerkes sein würde,

für einen Wettbewerb mit namen

"Zauberhaft".

Das kam dann aber bald als Überraschung.

Wir, 5. Klasse, 12 Schüler, waren ganz schön viel unterwegs in den Sommerferien:

Paris, Südfrankreich am Meer, Kanada in den Bergen, Schottland, Griechenland...

zu Hause, mit Gondeln gefahren, mit dem Flugzeug oder dem Schiff gereist, Bären gesehen,

gehört, wie ein Dudelsack so klingt und den Eifelturm von ganz nah bewundert.

Unsere Aufgabe war es nun, unsere Erlebnisse zu malen. 

Hier seht ihr ein paar Beispiele.

(Gehört alles zu unserem Kunstwerk! Also Augen auf!)

 von zu Hause nach Schottland...

Mit den Gondeln auf die Berge

 ans Meer nach Südfrankreich zum Fischen.....

 und von da aus nach Paris.......

so könnte eine Reise doch aussehen?

wie leuchtend war der Sommer, wie bunt und wie farbig...

"aber nicht in Schottland, meinte einer von uns, da schien nämlich kaum die Sonne."

Na das kann auch passieren.

Und dann sahen wir ein Bild von einem russischen Künstler namens  

Wassily Kandinsky

Improvisation 9 

Bildquelle Kunstpostkarte, Improvisation 9, W. Kandinsky

heißt das Bild, und hängt in der Staatsgalerie Stuttgart. Wieviel es darauf zu entdecken gab und die Farben erst- es waren so viele, die konnten wir alle gar nicht zählen....

Kandinsky liebte die Berge, aber er malte sie ganz anders, als sie in Wirklichkeit aussehen. So schön bunt kann die Welt sein, und anders:

Ein Boot, welches den Berg hoch fährt

ein schiefer Baum

ein Reiter mit Mantel auf einem, was ist das für ein Tier,

ein Pferd? oder ein Wolf?

Können wir das nicht besser malen?

Wir können es ja mal probieren:

Kandinsky hätte unsere Pferde bestimmt gefallen, denn er liebte Kinderbilder, weil 

wir so frei malen, aus uns heraus, die Formen und Farben

und das wollte er auch probieren,

was ihm auch wunderbar gelungen ist, findet ihr nicht?

Das Bild ist wie eine Geschichte, es gibt einen Reiter, dass könnte ein Prinz oder Retter oder Ritter sein,

es gibt ein Schloss, auf dem könnte eine Prinzessin sein,

und was macht die Menschenmenge unten in der Ecke? Sind die etwa unterwegs zum Schloss? Ist das auf der rechten Seite ein Riese der schläft?

Unsere Bilder haben auch Geschichten- aus den Sommerferien.

Können wir diese zusammenbringen?

"Ja"

Aber vorher gab es etwas zu entdecken.

Unsere Lehrerin hatte einen Korb voller bunter Filzwolle in der Hand.

Und wir konnten nun entdecken, dass es all die Farben auf seinem Bild auch in Filzwolle gibt.

Also kann man auch mit Filzwolle malen?

Mit der Filznadel soll das gehen?

Wir konnten es ausprobieren,

natürlich an unseren Ferienerlebnissen.

 Die Gondeln zum Berg hinauf

 Schottland bei Sonnenuntergang

zu Hause

Der Eifelturm in Paris

Natürlich lernten wir auch Kandinsky kennen, als kleiner Junge.

 Foto aus "Kinder entdecken Kunst - Wer ist eigentlich dieser Kandinsky? , Britta Benke, Kindermann Verlag Berlin,S.20

Hier als 8 jähriger Junge aus Odessa
Einer von uns meinte zu dem Bild "er sieht aus wie Rechtsanwalt auf dem Bild".
So war es dann auch erst. Kandinsky studierte erst Jura und Volkswirtschaft, bevor er sich daran erinnerte, wie gerne er als Kind gemalt hatte und an sein besonderes Gefühl für Farbe. Er folgte seinem Herzen.....

So kam er nach München, um Kunst zu studieren und zu malen. Und lernte dort viele Künstlerfreunde kennen. 

 

Bildquelle, Wer ist eigentlich dieser Kandinsky?, Britta Benke, Kindermannverlag Berlin,S. 10

Auf der linken Seite seht ihr ihn. Und im Hintergrund die Berge, die er aber ganz bunt malte.

So, und nun zu unserem Kunstwerk.

Es fing alles an, wie die Schöpfungsgeschichte.

Erst war die Welt dunkel.

Und dann kam das Licht.

Von uns allen natürlich!!!

Und dann kamen die Flüsse, Seen, Berge, Pflanzen, Bäume und Sträucher, Blumen und Schmetterlinge, dann der Mensch, ganz groß in dieser Welt, das Feuer, das Feuerwehrauto, 

das zu Hause, die Gondeln, der Eifelturm, die Segelboote, das Flugzeug....

und natürlich durften die Schlösser, Pferde und Reiter nicht fehlen, wie bei Kandinsky.

Erst einzeln gefilzt

und dann in die Welt gesetzt.

Mit vielen Filznadeln und vielen Händen fest gefilzt, auf Vor-oder Nadelfilz und auf feinem Straminstoff, alles in Blau, 115 cm im Duchmesser.

Der Jury haben wir in unserem großem Tagebuch zu unserem Kunstwerk

das Rätsel gestellt, wieviele Pferde sie auf unserer "bunten Welt" entdecken können?

Na wie viele sind es?

Kandinsky strebte an, dass seine Formen und Farben immer freier werden

und man nicht gleich erkennt, was eigentlich zu sehen ist.

So könnt ihr bei der Bildbetrachtung gerne miträtseln.

Die Jury hat es herausgefunden. Es war auch nicht so schwer. Die Lösung stand nämlich auf der Rückseite.

Aber hier wird sie nicht verraten.

Hier seht ihr uns noch einmal in der Zeitung

Schorndorfer Nachrichten, Nummer 288, Donnerstag 12. Dezember 2013

Hier noch einmal zum Lesen

Mehr über den Wettbewerb unter www.zauberhaft-bw.de

Bildquelle aus www.zauberhaft-bw.de, Der Zauberhaft Adventskalender

Liebe 5. Klasse,

ihr seid eine tolle Klasse. Nur mit Euch konnte ich mir diese

Arbeit vorstellen,

genauso seid ihr, bunt, freudig, lebendig und eben

ganz besonders

wie dieses Kunstwerk.

Danke an Euch.
Es hat mir viel Freude gemacht!

Mitaly

Es weihnachtet doch schon sehr!

und schon ist wieder ein Jahr vorbei.

Dies ließ mich erinnern, was wir schon alles Schönes in der Schule

gemacht haben.

Besonders im letzten Jahr auf Grund unserer Weihnachtsmarktaktion in Winterbach

startete ich im letzten Jahr zwei kreative Aktionen mit

den Schülern der Oberstufe und den Eltern.

Vielleicht findet ihr noch die Zeit, oder bekommt nach den Bildern Lust, 

selbst zu nähen oder zu filzen?

Filzen

Bunte und lustige Christbaumkugeln

Was ihr braucht:

Styropokugeln, kleine und große,

so dass sie gut in die Hände passen.

Filzwolle und alles zum Nass filzen, wie Handtuch, Wasser und gute Seife zum Filzen.

zum Trockenfilzen Filznadeln, feiner.

Und wer es liebt; Perlen, Pailletten, kleine Muscheln und Steine zum Aufnähen.

Die Bilder zeigen die Vielfalt an Möglichkeiten.

Jede Kugel kann so ganz besonders und individuell leuchten....

viel Freude damit:

Die ausgewählten Zutaten:

Und soooo schön können sie aussehen:

Und sooo gemütlich kann ein Eltern-Schüler-Filznachmittag aussehen:

Nähen

Wenn die Kamele Richung Weihnachten ziehen......

Aus der Kamel-Form lässt sich ein schöner Schnitt zeichnen...

Durch eine Spende hatten wir viel braunen Samtstoff. Was lässt sich nun daraus Schöneres machen, als Kamele zu Weihnachten?

Hier kann man den Verlauf erkennen und auch welche Materialien wir verwendet  haben.

Geschenkpapier, Goldfaden und etwas Wolle, um das Kamel und die kleinen Geschenke zu füllen,

gehören noch dazu. Ebenso etwas lockiger Fellstoff.

 Jedes Kamel sah anders aus, auch wenn der gleiche Schnitt verwendet wurde.

Und so sieht ein gemütliches Kamele-Nähen aus. Eltern und Schüler halfen kräftig mit.

Essen und Trinken, sowie Musik gehörten natürlich dazu. Das Nähen hielt uns so in Atem, dass wir aber kaum zum Essen kamen.... Alles sah doch so lecker aus!!

Kamele sollten nicht durcheinander laufen, heißt es, sie sollten alle in eine Richtung gehen,

tun sie es nicht, so ist das Herz durcheinander.

Wenn in uns die Kamele durcheinander laufen, so ist auch das Herz durcheinander, oder die Gedanken oder im Moment das Leben.

Diese Weisheit hörte ich vor Kurzem in einem Film, der auf eine wahre Begebenheit basierte.

Diese Kreativ-Aktionen waren erst von dem Ziel geführt, auf dem Weihnachtmarkt unser Selbstgestaltetes zu präsentieren.

Aber eigentlich war der Weg dahin das Besondere. 

Die gemeinsamen Nachmittage, die Gespräche, die schöne Stimmung und dann noch dabei kreativ zu sein.

Für mich bleibt dies unvergesslich und ist mit Dankbarkeit verbunden für diese 

positiven Erfahrungen, die ich dabei machen konnte.

Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern und auch Schüler.

Und so sah dann 2012 unser Weihnachtsmarktstand in Winterbach und unser

geschmückter Tannenbaum in der Apotheke dort aus.

Eben orientalisch-weihnachtlich-bunt.

Zugegeben, wer hat sich schon ein Kamel an den Weihnachtsbaum gehängt?

Aber das ist doch das Schöne an Weihnachten, neue Ideen können geboren werden.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Winterbach

 In der Apotheke in Winterbach, geschmückt mir Kamelen, gefilzte Weihnachtskugeln und Sternen

Zum Thema Karawane und Kamele in eine Richtung
hier ein Spruch von Herzen:

 

                                       Karte: moments by János Angeli, Reutlingen

In diesem Sinne wünsche ich allen ein friedliches, besinnliches und freudiges
Weihnachtsfest, 
in dem das Herz einfach frei und in Liebe sein kann.

Mitaly